Der 8 Punkte Plan beim Unternehmensverkauf

 

Der Schritt, ein Unternehmen zu verkaufen, zählt zu den anspruchsvollsten und strategisch wichtigsten Entscheidungen im unternehmerischen Lebenszyklus. In dieser Phase entscheidet sich, ob die über Jahre aufgebaute Unternehmenssubstanz in einen maximalen Unternehmenswert transformiert wird oder ob vermeidbare Versäumnisse den Kaufpreis reduzieren. Ein professionell strukturierter Unternehmensverkauf erfordert daher die präzise Verbindung von M&A-Transaktionsmanagement, steuerrechtlicher Optimierung, betriebswirtschaftlicher Analyse und marktstrategischer Positionierung. Ziel ist es, den Kreis potenzieller Investoren zu erweitern, Haftungsrisiken zu minimieren und eine rechtlich sowie wirtschaftlich tragfähige Firmenübernahme zu gestalten.


1. Strategische Unternehmensanalyse und Wertsteigerung

Eine gründliche Analyse der Wettbewerbsposition ist der erste Schritt, um beim Verkaufen eines Unternehmens optimale Ergebnisse zu erzielen:

  • Durchführung einer branchenbezogenen Benchmark-Analyse

  • Identifikation der margenstärksten Geschäftsfelder

  • Ausgliederung nicht profitabler Unternehmensbereiche gemäß Umwandlungsgesetz (UmwG)

Ziel ist eine Steigerung der Rentabilität, da Bewertungsverfahren wie das Ertragswertverfahren oder die Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF) maßgeblich auf Ertragskraft basieren.


2. Steuerliche Strukturierung und Unternehmensbewertung

Die Höhe des erzielbaren Kaufpreises hängt unmittelbar von einer präzisen Unternehmensbewertung ab. In der M&A-Praxis haben sich folgende Verfahren etabliert:

  • Ertragswertverfahren

  • Discounted-Cash-Flow (DCF)

  • Multiplikatorverfahren (Peer Group Analysis)

Durch frühzeitige Abstimmung mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern können

  • steuerliche Vorteile durch Rechtsformoptimierung genutzt

  • Kapitalbedarf für Käufer reduziert

  • steuerneutrale Übertragungsstrukturen geschaffen werden.


3. Personalstruktur und Nachfolgeabsicherung

Ein Unternehmen, das nicht von einer einzelnen Unternehmerpersönlichkeit abhängig ist, erhöht seine Attraktivität für Erwerber erheblich. Wichtige Maßnahmen:

  • Klare Definition von Schlüsselpositionen

  • Schriftliche Dokumentation aller Verantwortlichkeiten

  • Rechtssichere Gestaltung der Betriebsübergabe gemäß § 613a BGB

So wird die Unternehmensnachfolge nachhaltig gesichert und der operative Fortbestand gewährleistet.


4. Risikominimierung und rechtliche Prüfung

Eine Due Diligence ist im Rahmen einer Geschäftsübernahme unverzichtbar. Sie umfasst:

  • Prüfung sämtlicher Lieferanten-, Kunden- und Arbeitsverträge auf Rechtskonformität

  • Sicherstellung der Compliance in Datenschutz, Arbeits- und Umweltrecht

  • Bereinigung offener Rechtsstreitigkeiten und steuerlicher Risiken

Eine transparente Rechtslage stärkt das Vertrauen potenzieller Käufer und steigert den Unternehmenswert.


5. Finanzielle und operative Transparenz

Investoren erwarten vollständige und nachvollziehbare Finanzinformationen:

  • Geprüfte Jahresabschlüsse

  • Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA)

  • Professionell aufbereitetes Verkaufsmemorandum

Diese Unterlagen sollten neben aktuellen Kennzahlen auch Investitionsbedarf, Cashflow-Entwicklungen und Prognosen enthalten.


6. Inventur und Vermögensaufstellung

Eine vollständige Dokumentation aller materiellen und immateriellen Vermögenswerte ist essenziell:

  • Maschinen, Fuhrpark, IT-Infrastruktur

  • Markenrechte, Patente, Lizenzen

  • Geplante Investitionen und Abschreibungszyklen


7. Optimierung der Unternehmenspräsentation

Der erste Eindruck ist für den Erfolg beim Verkaufen eines Unternehmens entscheidend:

  • Repräsentative Geschäftsräume

  • Aktuelle und professionelle Online-Präsenz

  • Konsistente Markenkommunikation

Ein optisch und strukturell überzeugender Auftritt kann den Transaktionsprozess beschleunigen und den Kaufpreis steigern.


8. Auswahl der Verkaufsstrategie

Es gibt zwei primäre Wege, ein Unternehmen zu verkaufen:

  • Direkter Verkauf in Eigenregie

  • Begleitung durch M&A-Berater oder spezialisierte Plattformen wie firmenzukaufen.de

Der Vorteil unserer Plattform: anonyme Käuferansprache, qualifizierte Käuferfilterung, internationales Investoren-Netzwerk und rechtssichere Abwicklung.


Handlungsempfehlung

Ein professionell geplanter Firmenverkauf ist ein komplexer Transaktionsprozess, der tiefgehendes M&A-Wissen, juristische Präzision und strategische Marktkenntnisse erfordert. Auf firmenzukaufen.de kombinieren wir diese Faktoren, um Verkäufern eine diskrete, wertmaximierende und rechtssichere Abwicklung zu ermöglichen.
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FAQ – Verkaufen Unternehmen

1. Welche Unterlagen sind für den Unternehmensverkauf erforderlich?
Betriebswirtschaftliche Auswertungen, Jahresabschlüsse, Verträge, Inventarlisten, Verkaufsmemorandum.

2. Wie lange dauert ein Unternehmensverkauf?
Abhängig von Unternehmensgröße und Branche beträgt die Dauer in der Regel 6–18 Monate.

3. Welche Bewertungsmethode ist marktüblich?
Das Ertragswertverfahren gilt in Deutschland als Standard, ergänzt durch Branchen-Multiplikatoren.

4. Wie wird der Kaufpreis rechtlich abgesichert?
Durch Garantieklauseln, Kaufpreisrückbehalte und Earn-out-Regelungen.

5. Kann ein Unternehmensverkauf anonym erfolgen?
Ja, über firmenzukaufen.de ist eine diskrete, anonyme Käuferansprache gewährleistet.