Firma verkaufen

Wer seine Firma verkaufen möchte, steht vor einer der wichtigsten Entscheidungen im Unternehmerleben. Der Verkaufsprozess umfasst strategische Planung, eine fundierte Unternehmensbewertung und die professionelle Ansprache geeigneter Käufer. Eine erfolgreiche Transaktion erfordert klare Strukturen, rechtliche Sicherheit und Diskretion. Auf firmenzukaufen.de finden Sie die passende Plattform, um Ihre Firma verkaufen zu können – effizient, anonym und mit maximaler Reichweite.

Firma verkaufen – die wichtigsten Grundlagen

Wer seine Firma verkaufen möchte, steht vor einer unternehmerisch wie persönlich bedeutenden Entscheidung. Der Verkauf einer Firma unterscheidet sich zwar je nach Branche, Größe und Struktur, folgt aber in den Grundzügen einem ähnlichen Ablauf.

 

Zentrale Schritte beim Firmenverkauf sind:

  • Vorbereitung & Bewertung: Finanzdaten aufbereiten, Unternehmenswert realistisch bestimmen.
  • Käufersuche: Potenzielle Käufer (Strategen, Investoren, Nachfolger) identifizieren und ansprechen.
  • Verhandlungen & LOI: Kaufpreis, Zahlungsmodalitäten und Rahmenbedingungen festlegen.
  • Due Diligence & Vertrag: Prüfung durch den Käufer, Ausgestaltung des Kaufvertrags, notarielle Beurkundung.
  • Übergabe & Closing: Rechtssichere Übertragung der Firma, Kommunikation an Mitarbeiter und Geschäftspartner.
 

Eine Firma verkaufen bedeutet nicht nur, den richtigen Preis zu erzielen, sondern auch einen passenden Nachfolger zu finden, der das Lebenswerk erfolgreich weiterführt.

 

Firma verkaufen – so gelingt der Verkaufsprozess

Wer seine Firma verkaufen möchte, sollte rechtzeitig mit der Planung beginnen. Ein Firmenverkauf benötigt Zeit, Sorgfalt und eine klare Strategie. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie einen angemessenen Kaufpreis erzielen und gleichzeitig einen geeigneten Nachfolger finden.

 


Die wichtigsten Schritte beim Firmenverkauf

 

1. Vorbereitung & Planung

 

  • Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen (Bilanzen, Verträge, Mitarbeiterdaten).

  • Klären Sie Ihre Ziele: vollständiger Verkauf oder Teilverkauf? Sofortiger Ausstieg oder Übergangsphase?

  • Sprechen Sie früh mit Steuerberater oder M&A-Berater, um steuerliche und rechtliche Stolperfallen zu vermeiden.

 

2. Unternehmensbewertung

 

  • Lassen Sie den Wert Ihrer Firma berechnen – mit Methoden wie DCF, Multiplikator oder Substanzwert.

  • Nutzen Sie Tools wie das firmenzukaufen.de-Bewertungstool oder ziehen Sie externe Spezialisten hinzu.

  • Ein realistischer Unternehmenswert stärkt Ihre Position in den Verhandlungen.

 

3. Käufersuche & Diskretion

 

  • Erstellen Sie ein anonymes Verkaufsprofil und ein Informationsmemorandum.

  • Nutzen Sie Plattformen wie firmenzukaufen.de, um Ihre Firma verkaufen zu können – diskret, anonym und europaweit.

  • Geeignete Käufer können Strategen, Finanzinvestoren oder Existenzgründer sein.

 

4. Verhandlungen & Letter of Intent

 

  • Führen Sie Gespräche mit interessierten Käufern und prüfen Sie deren Finanzierungskraft.

  • Halten Sie zentrale Eckpunkte wie Kaufpreis, Zahlungsmodalitäten und Zeitplan in einem Letter of Intent (LoI) fest.

 

5. Due Diligence & Kaufvertrag

 

  • Käufer prüfen Ihre Firma in einer Due Diligence (Finanzen, Recht, Personal, Verträge).

  • Auf Basis der Ergebnisse wird der Kaufvertrag erstellt – inklusive Garantien, Wettbewerbsverboten und Zahlungsmodalitäten.

  • Die notarielle Beurkundung besiegelt die Transaktion.

 

6. Übergabe & Closing

 

  • Nach Zahlung des Kaufpreises erfolgt die Übergabe an den Käufer.

  • Eine transparente Kommunikation gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten sichert Vertrauen und Stabilität.

 


Vorteile beim Verkauf über firmenzukaufen.de

 

  • Anonymität & Diskretion: Ihre sensiblen Daten bleiben geschützt.

  • Reichweite: Zugriff auf qualifizierte Käufer in Deutschland und Europa.

  • Erfahrung: Seit 2006 führende Unternehmensbörse mit einem starken Netzwerk.

 

Wenn Sie Ihre Firma verkaufen möchten, finden Sie auf firmenzukaufen.de die passende Plattform, um Käufer und Nachfolger sicher, effizient und erfolgreich anzusprechen.

 

Kontakt

Die obigen Schritte sind ungefähr die verschiedenen Phasen eines Unternehmensakquisitionsprozesses. Firmenzukaufen.de verfügt über langjährige Erfahrung in der Abstimmung von Angebot und Nachfrage im Bereich Business Transfer. Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Unternehmensnachfolge haben. In unserem Blog finden Sie mehrere Artikel zu diesem Thema. Sie können auch die aktuelle Auswahl der zum Verkauf angeforderten Unternehmen anzeigen und sofort mit einem für Ihr Unternehmen geeigneten Käufer in Kontakt treten.

 

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Unternehmensbewertung mit dem Ertragswertverfahren – Wie Investoren den Wert bestimmen
Unternehmenswert

Unternehmensbewertung mit dem Ertragswertverfahren – Wie Investoren den Wert bestimmen

Einleitung Wer einen Betrieb zu verkaufen plant oder eine Geschäftsübernahme vorbereitet, benötigt eine belastbare Unternehmensbewertung. Das Ertragswertverfahren gilt als zukunftsorientierte und rechtlich anerkannte Methode, mit der Investoren den Unternehmenswert berechnen. Es schafft Transparenz, rechtliche Sicherheit und bildet die Basis für fundierte Kaufpreisverhandlungen. Funktionsweise des Ertragswertverfahrens Das Ertragswertverfahren berücksichtigt die künftige Ertragskraft eines Unternehmens. Typische Berechnungsschritte sind: • Ermittlung der geplanten Cashflows • Festlegung des Kapitalisierungszinssatzes (inklusive Risikoprämien) • Berechnung des Restwerts (Terminal Value) • Abzinsung auf den Bewertungsstichtag Dadurch entsteht ein Wert, der sowohl Investoren als auch Verkäufern in M&A-Transaktionen eine nachvollziehbare Grundlage bietet. Juristische und steuerliche Einordnung Die Unternehmensbewertung im Ertragswertverfahren ist eingebettet in verbindliche Rahmenbedingungen: Handelsrecht: Transparenz- und Dokumentationspflichten Steuerrecht: Anerkennung für Erbschaft- und Schenkungssteuer Vertragsrecht: Einfluss auf Kaufpreis-Mechanismen, Earn-Outs und Anpassungsklauseln Vorteile und Nachteile Vorteile: • Zukunftsorientiert – ideal für stabile Geschäftsmodelle • Hohe Akzeptanz in M&A-Verträgen und vor Gerichten • Verständlich und nachvollziehbar für Käufer und Verkäufer Nachteile: • Abhängig von Prognosen und Annahmen • Starke Reaktion auf Änderungen im Zinssatz • Teilweise komplex für kleine und mittlere Unternehmen Strategischer Nutzen für Verkäufer und Investoren Wer seine Firma verkaufen oder sein Unternehmen verkaufen möchte, profitiert von einer transparenten Bewertung. Für Investoren ist das Verfahren wichtig, um Risiken zu identifizieren und den fairen Kaufpreis abzuleiten. Besonders bei einer Firmenübernahme oder Geschäftsübernahme ermöglicht es, die Interessen beider Seiten auf einer sachlichen Grundlage zu vereinen. Weiterführende Fachbeiträge ➡️ Unternehmensbewertung: Juristische Relevanz und praxisnahe Verfahren ➡️ Unternehmensbewertung – Rechtssichere Bewertungsmethoden, maßgebliche Faktoren und strategische Vorbereitung   FAQ zum Ertragswertverfahren Wie funktioniert das Ertragswertverfahren? Es prognostiziert zukünftige Gewinne, die mit einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst werden. So ergibt sich der heutige Unternehmenswert. Wann ist das Ertragswertverfahren sinnvoll? Besonders bei stabilen Unternehmen im Mittelstand, die über verlässliche Ertragsprognosen verfügen. Welche Rolle spielt das Verfahren beim Betrieb zu verkaufen? Es schafft eine fundierte Basis, um den Unternehmenswert berechnen und Kaufpreisverhandlungen rechtssicher führen zu können. Welche rechtlichen Aspekte sind wichtig? Dokumentationspflichten, steuerliche Anerkennung und die vertragliche Einbindung der Ergebnisse sind entscheidend. Rechtlich fundierte Schlussanalyse Das Ertragswertverfahren gehört zu den tragenden Bewertungsmodellen im deutschen M&A-Markt. Verkäufer, die einen Betrieb zu verkaufen planen, können mit diesem Verfahren nicht nur den Unternehmenswert berechnen, sondern auch ihre Position in Kaufpreisverhandlungen juristisch absichern. Für Käufer erhöht sich gleichzeitig die Transparenz und Verlässlichkeit im Transaktionsprozess. ...
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Unternehmensbewertung und Kaufpreisfindung – Verhandlungsspielräume im M&A-Prozess nutzen
Unternehmenswert

Unternehmensbewertung und Kaufpreisfindung – Verhandlungsspielräume im M&A-Prozess nutzen

Einleitung Die richtige Unternehmensbewertung entscheidet maßgeblich über den Erfolg einer Firmenübernahme oder Geschäftsübernahme. Verkäufer, die ihren Betrieb zu verkaufen haben oder ein Unternehmen verkaufen möchten, müssen den objektiven Marktwert rechtssicher darlegen, während Käufer diesen Wert kritisch hinterfragen. Gerade die Kaufpreisfindung bietet vielfältige Verhandlungsspielräume, deren Ausschöpfung juristisch und betriebswirtschaftlich fundiert vorbereitet sein muss. Unternehmensbewertung als Basis der Kaufpreisverhandlungen Eine fundierte Unternehmensbewertung bildet das Fundament der Kaufpreisermittlung. Typische Verfahren: Substanzwertverfahren: Ermittlung des Reinvermögens anhand der Bilanz. Ertragswertverfahren: Prognose zukünftiger Cashflows als maßgebliche Bewertungsgröße. Multiplikator-Methode: Orientierung an branchenspezifischen Kennziffern. Vertiefende Einblicke finden Sie im Fachbeitrag ➡️ Unternehmensbewertung: Wer darf bewerten, wie funktioniert sie, was kostet sie?   Kaufpreisfindung und strategische Einflussfaktoren Der endgültige Kaufpreis ergibt sich selten nur aus rechnerischen Verfahren. Wichtige Einflussgrößen sind: Marktumfeld und Nachfrageentwicklung Finanzierungsstruktur und Kapitalbedarf des Käufers Risikoallokation im Vertrag (Garantien, Haftung, Wettbewerbsverbote) steuerliche Rahmenbedingungen Eine professionelle Kaufpreisfindung erfordert die Balance zwischen rechtlicher Absicherung und wirtschaftlicher Attraktivität. Juristische Relevanz der Kaufpreisgestaltung Die Kaufpreisregelung ist regelmäßig der zentrale Punkt in Unternehmenskaufverträgen. Häufig vereinbart werden: Kaufpreisanpassungsklauseln bei Abweichungen im Working Capital Earn-out-Regelungen, die variable Kaufpreisbestandteile an die künftige Ertragslage koppeln Garantiekataloge und Haftungsbestimmungen Non-Compete-Klauseln zum Schutz des Erwerbers Mehr Details bietet ➡️ Unternehmensbewertung: Einflussfaktoren, Verfahren und juristische Bewertungskriterien   Checkliste: Vier Erfolgsfaktoren für die Kaufpreisfindung • Klare Zielsetzung – Liquidität, Wachstumsstrategie oder steuerliche Optimierung. • Verständnis der Bewertungsverfahren – Substanzwert, Ertragswert, Multiplikator. • Rechtliche Rahmenbedingungen beachten – Verträge, Steuern, Haftungsfragen. • Finanzierungsmöglichkeiten sichern – Eigenkapital, Fremdkapital, Private Equity. Rechtlich fundierte Schlussbetrachtung Die Verhandlung über den Kaufpreis erfordert mehr als reine Rechenmodelle: Sie verlangt eine Kombination aus Unternehmensbewertung, rechtssicherer Vertragsgestaltung und strategischer Taktik. Verkäufer erzielen durch transparente Darstellung des Werts und kluge Argumentation bessere Ergebnisse. Käufer wiederum sichern sich durch kritische Analyse und flexible Modelle wie Earn-outs oder Rückbeteiligungen nachhaltigen Schutz vor Überzahlung. Im Ergebnis entscheidet die rechtliche und betriebswirtschaftliche Präzision über den Erfolg der Firmenübernahme. FAQ Wie verhandelt man den Kaufpreis? Durch eine strukturierte Argumentation, die Bewertungsverfahren mit Vertragsklauseln verbindet, können Spielräume optimal genutzt werden. Welche Spielräume gibt es bei der Bewertung? Neben der Methode selbst beeinflussen Branchenentwicklung, Kundenzusammensetzung und Finanzierungsfähigkeit den Wert erheblich. Wann ist eine Unternehmensbewertung zwingend erforderlich? Immer bei rechtssicherer Dokumentation in Unternehmenskaufverträgen sowie für steuerliche Zwecke im Rahmen einer Geschäftsübernahme oder Firmenübernahme. ...
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Mitarbeiterbeteiligung als Modell der Unternehmensnachfolge – Chancen, Risiken und rechtliche Gestaltung
Unternehmensnachfolge

Mitarbeiterbeteiligung als Modell der Unternehmensnachfolge – Chancen, Risiken und rechtliche Gestaltung

Einleitung Die Unternehmensnachfolge ist einer der kritischsten Schritte im Lebenszyklus eines Unternehmens. Während traditionelle Modelle wie Familiennachfolge, Management-Buy-Out oder externe Firmenübernahme dominieren, wird die Mitarbeiterbeteiligung in der Praxis oft unterschätzt. Richtig strukturiert kann sie den Kapitalbedarf senken, den Übergang rechtssicher gestalten und den Fortbestand des Unternehmens sichern. Dieser Beitrag zeigt die juristischen, steuerlichen und strategischen Aspekte eines Modells, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Modelle der Unternehmensnachfolge und die Mitarbeiterbeteiligung Klassische Wege wie die Geschäftsübernahme durch Familienmitglieder oder Investoren sind bekannt. Die Mitarbeiterbeteiligung eröffnet jedoch besondere Optionen: ➡️ Gesellschaftsrechtliche Ausgestaltung – von stillen Beteiligungen über Genussrechte bis hin zu Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen (ESOP). ➡️ Optimierung der Finanzierungsstruktur – durch die Investition von Kapital der Mitarbeiter reduziert sich der externe Kapitalbedarf. ➡️ Wertsteigerung und Stabilität – in der Unternehmensbewertung kann die erhöhte Mitarbeiterbindung positiv berücksichtigt werden. ➡️ Nachhaltige Nachfolge – das Know-how bleibt im Betrieb erhalten, die Unternehmenskultur wird gestärkt. Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen Damit Mitarbeiterbeteiligungen im Kontext der Unternehmensnachfolge tragfähig sind, müssen klare juristische Strukturen geschaffen werden: Gesellschaftsrecht: Einbindung in GmbH, KG oder über stille Beteiligungen; präzise Regelungen zu Stimmrechten, Exit-Szenarien und Wettbewerbsverboten. Steuerrecht: Gestaltungsspielräume durch steuerlich begünstigte Mitarbeiterbeteiligungsmodelle, Vermeidung von Doppelbesteuerungen. Vertragsgestaltung: Absicherung durch Kaufverträge, Beteiligungsvereinbarungen und Klauseln zu Gewinn- und Verlustverteilung. Eine sorgfältige Due Diligence ist unerlässlich, um Risiken frühzeitig zu identifizieren und Rechtssicherheit zu schaffen. Vorteile für Verkäufer, Mitarbeiter und Unternehmen Die Mitarbeiterbeteiligung als Instrument der Unternehmensnachfolge bietet Mehrwert für alle Beteiligten: ➡️ Verkäufer – sichern einen geregelten Rückzug und können auf eine loyale Nachfolge vertrauen. ➡️ Mitarbeiter – erhalten Zugang zu Unternehmensanteilen und können vom Wertzuwachs profitieren, ohne die gesamte Investition von Kapital zu schultern. ➡️ Unternehmen – profitiert von stabilen Strukturen, langfristiger Bindung und strategischer Kontinuität. Strategische Einordnung und Praxisbeispiele Besonders im Mittelstand und bei Familienunternehmen, die keine geeigneten internen Nachfolger finden, erweist sich dieses Modell als praktikable Lösung. Es stärkt das Vertrauen der Belegschaft und erleichtert die Positionierung am Markt. Weiterführende Beiträge: Unternehmensnachfolge bei Familienunternehmen Unternehmensnachfolge: Erfolgsfaktoren für eine professionelle Geschäftsübernahme   FAQ zur Mitarbeiterbeteiligung in der Unternehmensnachfolge Wie funktioniert Mitarbeiterbeteiligung bei der Unternehmensnachfolge? Mitarbeiter können durch stille Beteiligungen, Genussrechte oder ESOP-Programme direkt in die Gesellschafterstruktur eingebunden werden. Wann lohnt sich ein ESOP im Rahmen der Unternehmensnachfolge? Vor allem dann, wenn ein externer Käufer nicht gefunden wird oder die Bindung von Schlüsselmitarbeitern für die Stabilität des Unternehmens entscheidend ist. Welche rechtlichen Risiken bestehen? Unklare Verträge zu Stimmrechten, Exit-Regelungen oder Wettbewerbsverboten können Konflikte erzeugen. Eine saubere vertragliche Struktur ist daher zwingend. Juristisch fundierte Schlussbetrachtung Die Mitarbeiterbeteiligung in der Unternehmensnachfolge ist weit mehr als eine Nischenlösung. Sie bietet eine rechtlich tragfähige, steuerlich optimierbare und strategisch wertvolle Option, die Verkäufer entlastet, Mitarbeiter motiviert und den Fortbestand des Betriebs sichert. Angesichts steigender Nachfolgeprobleme im deutschen Mittelstand sollten Unternehmer dieses Modell ernsthaft prüfen und rechtzeitig auf eine professionelle Gestaltung setzen. ...
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Verträge in der Unternehmensnachfolge – rechtliche Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten
Unternehmensnachfolge

Verträge in der Unternehmensnachfolge – rechtliche Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten

Einleitung Eine Unternehmensnachfolge ist ohne präzise juristische Planung kaum vorstellbar. Ob Share Deal, Asset Deal oder ergänzende Gesellschaftervereinbarungen – die rechtliche Struktur entscheidet über steuerliche Belastungen, Haftungsrisiken und die Werthaltigkeit des Kaufpreises. Für Verkäufer, die ihre Firma verkaufen oder ein Unternehmen verkaufen wollen, ebenso wie für Käufer im Rahmen einer Geschäftsübernahme oder Firmenübernahme, ist eine durchdachte Vertragsgestaltung daher unverzichtbar. Vertragsarten in der Unternehmensnachfolge Je nach Transaktionsform und Unternehmensstruktur kommen unterschiedliche Vertragstypen zum Einsatz: ➡️ Kaufvertrag über Geschäftsanteile (Share Deal) – Übertragung von GmbH- oder AG-Anteilen einschließlich aller Rechte, Pflichten und Verbindlichkeiten. ➡️ Asset Deal – Übertragung ausgewählter Vermögenswerte und Schulden, steuerlich und haftungsrechtlich oft flexibler. ➡️ Übertragungsvertrag bei Einzelunternehmen – regelt Aktiva, Passiva und Arbeitnehmerrechte. ➡️ Gesellschaftervereinbarungen – Festlegung von Mitspracherechten, Abfindungen und Wettbewerbsverboten. ➡️ Kaufpreisregelungen (Earn-Out, Ratenzahlungen) – dienen der Flexibilisierung und können den unmittelbaren Kapitalbedarf senken. Juristische und steuerliche Kernaspekte Die rechtliche Gestaltung einer Unternehmensnachfolge umfasst zentrale M&A-rechtliche Fragestellungen: Haftung: Abgrenzung durch Garantien und Freistellungsklauseln. Steuerliche Effekte: Unterschiedliche Behandlung von Share Deals und Asset Deals (z. B. Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer). Arbeitsrecht: Beachtung von § 613a BGB zur Wahrung von Arbeitnehmerrechten. Unternehmensbewertung: Grundlage für Kaufpreisverhandlungen, etwa mittels DCF-Methode oder Multiplikatorverfahren. Bedeutung für Verkäufer und Käufer Die Wahl der Vertragsform ist nicht nur juristische Formalität, sondern hat unmittelbare wirtschaftliche Auswirkungen: ➡️ Verkäufer sichern sich gegen Haftungsrisiken ab und erhöhen die Erlössicherheit beim Unternehmen verkaufen. ➡️ Käufer erhalten Transparenz über Risiken und Verpflichtungen im Rahmen der Firmenübernahme. ➡️ Unternehmen profitieren von einer strukturierten Übertragung, die Rechtssicherheit und Kontinuität gewährleistet. Weiterführende Fachbeiträge Unternehmensnachfolge in Deutschland  Unternehmensnachfolge im deutschen Mittelstand: Herausforderungen, Trends und Lösungsansätze   FAQ zur Vertragsgestaltung in der Unternehmensnachfolge Welche Verträge sind typisch bei der Unternehmensnachfolge? Vor allem Kaufverträge (Share Deal, Asset Deal), Übertragungsverträge und ergänzende Gesellschaftervereinbarungen. Was regelt ein Übertragungsvertrag konkret? Er legt fest, welche Vermögenswerte, Schulden und Rechte vom Verkäufer auf den Käufer übergehen – insbesondere bei Einzelunternehmen. Warum ist die Vertragsgestaltung entscheidend? Sie bestimmt steuerliche Belastungen, Haftungsrisiken und die Nachhaltigkeit des Nachfolgeprozesses. Juristisch fundierter Ausblick Die Vertragsgestaltung ist das Rückgrat jeder Unternehmensnachfolge. Ob Verkäufer eine Firma verkaufen oder Käufer eine Geschäftsübernahme anstreben – ohne rechtssichere Vertragswerke drohen steuerliche Nachteile, Haftungsfallen und Streitigkeiten. Wer die Übergabe eines Unternehmens erfolgreich gestalten will, sollte daher frühzeitig spezialisierte Berater hinzuziehen und die Vertragsform präzise auf die individuelle Situation abstimmen. ...
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Unternehmensnachfolge und Steuerrecht – Fallstricke vermeiden
Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge und Steuerrecht – Fallstricke vermeiden

Einleitung Die Unternehmensnachfolge zählt zu den anspruchsvollsten Prozessen im Mittelstand. Neben strategischen und organisatorischen Fragen ist das Steuerrecht der Bereich mit dem größten Risiko für finanzielle Belastungen. Wer eine Firma verkaufen oder einen Betrieb zu verkaufen hat, muss steuerliche Fallstricke kennen, um den Transaktionswert nicht durch unerwartete Steuerlasten zu schmälern. Dieser Beitrag beleuchtet die relevanten Steuerarten, Freibeträge und Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen von Firmenübernahme oder Geschäftsübernahme. Steuerliche Herausforderungen in der Unternehmensnachfolge Eine Nachfolge ohne steuerliche Planung birgt erhebliche Risiken: ➡️ Erbschaft- und Schenkungsteuer – Bei unentgeltlichen Übertragungen greifen je nach Unternehmenswert und Verwandtschaftsgrad hohe Steuerlasten. ➡️ Einkommensteuer – Veräußerungsgewinne aus dem Unternehmen verkaufen können steuerpflichtig sein, abhängig von Freibeträgen und Alter des Veräußerers. ➡️ Grunderwerbsteuer – Wird bei der Übertragung von Immobilien im Rahmen einer Geschäftsübernahme fällig. ➡️ Umsatzsteuer – In der Regel entfällt bei einer Gesamtübertragung, doch Teilverkäufe können steuerpflichtig sein. Gestaltungsspielräume und Steueroptimierung Eine sorgfältige Steuerplanung eröffnet erhebliche Vorteile: Freibeträge: Nach § 16 EStG und § 13a ErbStG bestehen Freibeträge, die genutzt werden können, um die Steuerlast beim Betrieb zu verkaufen zu senken. Stundungen und Ratenzahlungen: Bei Erbschaftsteuer können Zahlungsstundungen beantragt werden, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern. Rechtsformwahl: Kapital- oder Personengesellschaften haben unterschiedliche steuerliche Folgen bei Übertragungen. Gestaltung durch Familiengesellschaften: Übertragungen an Familienmitglieder können durch Nießbrauchmodelle steuerlich optimiert werden. Praxisbeispiele im Mittelstand Besonders in Familienunternehmen ist die steuerliche Gestaltung entscheidend, um Liquidität zu erhalten und den Fortbestand zu sichern. Erfolgreiche Modelle nutzen eine Kombination aus steuerfreien Freibeträgen, optimaler Rechtsformwahl und frühzeitiger Planung. Weiterführende Beiträge: Unternehmensnachfolge: Erfolgsfaktoren für eine professionelle Geschäftsübernahme Unternehmensnachfolge im Handwerk: In 10 Schritten zur erfolgreichen Betriebsübergabe   FAQ zur Unternehmensnachfolge und Steuerrecht Welche Steuern fallen bei einer Unternehmensnachfolge an? Erbschaft- und Schenkungsteuer, Einkommensteuer auf Veräußerungsgewinne sowie ggf. Grunderwerbsteuer bei Immobilien. Welche Freibeträge gibt es für Erben? Je nach Verwandtschaftsgrad bestehen Freibeträge von bis zu 500.000 €, bei Unternehmensübertragungen können zusätzliche Vergünstigungen nach § 13a ErbStG greifen. Wie kann man steuerliche Belastungen reduzieren? Durch frühzeitige Planung, Nutzung von Freibeträgen, Rechtsformgestaltung und Modelle wie Nießbrauch oder Familiengesellschaften. Rechtlich-strategischer Ausblick Die steuerlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge entscheiden maßgeblich über den Erfolg einer Transaktion. Wer seine Firma verkaufen oder eine Firmenübernahme plant, sollte steuerliche Risiken nicht unterschätzen. Frühzeitige Gestaltung unter Einbindung von Steuer- und Rechtsberatern ermöglicht eine Minimierung der Steuerlast und sichert den langfristigen Bestand des Unternehmens. ...
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Unternehmenswert mit dem Substanzwertverfahren berechnen – Chancen und Grenzen
Unternehmenswert

Unternehmenswert mit dem Substanzwertverfahren berechnen – Chancen und Grenzen

Einleitung Den Unternehmenswert berechnen zu können, ist die Grundlage jeder professionellen Unternehmensbewertung. Neben ertragsorientierten Verfahren wie dem Ertragswertverfahren oder der DCF-Methode wird in der M&A-Praxis häufig das Substanzwertverfahren herangezogen. Besonders bei einem Betrieb zu verkaufen oder beim Unternehmen verkaufen dient es als objektive Bewertungsbasis. Dieser Beitrag erläutert die Funktionsweise, die juristischen und steuerlichen Implikationen sowie die Vor- und Nachteile im Kontext einer Firmenübernahme oder Geschäftsübernahme. Funktionsweise des Substanzwertverfahrens Das Substanzwertverfahren bewertet die vorhandene Vermögenssubstanz eines Unternehmens. ➡️ Aktiva: Immobilien, Maschinen, Vorräte, Patente und Lizenzen werden zum Wiederbeschaffungswert angesetzt. ➡️ Passiva: Verbindlichkeiten, Rückstellungen und Kredite werden abgezogen. ➡️ Formel: Substanzwert = Vermögenswerte – Schulden. In der Praxis eignet sich das Verfahren besonders für kapitalintensive Unternehmen, etwa in der Industrie oder Immobilienwirtschaft. Vorteile des Substanzwertverfahrens Das Verfahren hat in bestimmten M&A-Situationen klare Stärken: ➡️ Objektive Grundlage – leicht nachvollziehbare Bewertung von Sachwerten. ➡️ Kaufpreisuntergrenze – Käufer zahlen in der Regel nicht mehr, als die Vermögenssubstanz wert ist. ➡️ Argumentationsbasis – in Verhandlungen über eine Firmenübernahme liefert der Substanzwert eine transparente Kennzahl. Nachteile und Grenzen Trotz seiner Vorteile ist das Substanzwertverfahren allein oft nicht ausreichend: Fehlende Ertragsorientierung: Die zukünftige Ertragskraft bleibt unberücksichtigt – entscheidend beim Unternehmen verkaufen. Ignorierte immaterielle Werte: Markenimage, Kundenstamm oder Mitarbeiterkompetenzen fließen kaum ein. Statischer Charakter: Chancen aus Innovation, Wachstum und Marktpositionierung bleiben unberücksichtigt. Daher wird das Substanzwertverfahren meist ergänzend zu dynamischen Bewertungsmethoden wie DCF oder Ertragswertverfahren eingesetzt. Strategische Bedeutung im M&A-Prozess In Verhandlungen über den Kaufpreis dient der Substanzwert als Mindestwert, auf den sich Käufer und Verkäufer beziehen können. Eine seriöse Unternehmensbewertung kombiniert ihn jedoch mit ertragsorientierten Methoden, um ein realistisches Bild zu schaffen. Weiterführende Beiträge: Unternehmenswert berechnen – Grundlagen, Verfahren und strategische Verhandlungsführung Unternehmenswert berechnen: Methoden und juristische Grundlagen im M&A-Prozess   FAQ zum Substanzwertverfahren Wie funktioniert das Substanzwertverfahren? Es bewertet die Vermögenswerte eines Unternehmens und zieht die bestehenden Schulden ab, um den Substanzwert zu ermitteln. Wann wird das Substanzwertverfahren eingesetzt? Hauptsächlich bei kapitalintensiven Branchen oder als Untergrenze in Kaufpreisverhandlungen beim Betrieb zu verkaufen. Welche Rolle spielt es im M&A-Prozess? Es ergänzt ertragsorientierte Verfahren und schafft Sicherheit für Käufer und Verkäufer. Rechtlich-strategische Schlussbetrachtung Das Substanzwertverfahren ist ein anerkanntes Bewertungsinstrument, das Käufern wie Verkäufern Transparenz bietet. Für Unternehmer, die ihre Firma verkaufen oder eine Firmenübernahme anstreben, stellt es eine wertvolle Grundlage dar, ersetzt jedoch nicht die umfassende Unternehmensbewertung. Nur in Verbindung mit dynamischen Verfahren lassen sich faire und rechtssichere Kaufpreise im Rahmen einer Geschäftsübernahme erzielen. ...
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Kapitalbedarf bei Start-ups und KMU – Erfolgsfaktor im Rahmen einer Firmenübernahme
Unternehmenswert

Kapitalbedarf bei Start-ups und KMU – Erfolgsfaktor im Rahmen einer Firmenübernahme

Einleitung Eine präzise Kalkulation des Kapitalbedarfs ist einer der kritischsten Erfolgsfaktoren im M&A-Prozess. Insbesondere bei der Firmenübernahme von Start-ups und kleinen bis mittleren Unternehmen (KMU) ergeben sich erhebliche Unterschiede hinsichtlich der Finanzierung, der Unternehmensbewertung sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen. Dieser Beitrag beleuchtet die maßgeblichen Stellschrauben und zeigt, wie Käufer und Verkäufer ihre Transaktionen rechtssicher und strategisch optimal gestalten. Kapitalbedarf bei Start-ups Start-ups verfügen meist über geringe Substanzwerte, dafür aber über immaterielle Assets wie Technologie, Markenrechte oder Nutzerzahlen. Finanzierungsstruktur: Venture Capital, Business Angels, Beteiligungsgesellschaften. Bewertungsansätze: Multiplikatorverfahren auf Umsatz- oder Nutzerbasis. Juristische Dimension: Schutz von Intellectual Property, Gesellschaftervereinbarungen, Liquidationspräferenzen. Kapitalbedarf bei KMU Im Gegensatz dazu weisen KMU häufig substanzielle Werte wie Immobilien, Maschinen oder Vorräte auf. Finanzierung: Kaufpreisfinanzierungen durch Bankdarlehen, Mezzanine-Kapital oder Earn-out-Strukturen. Bewertung: DCF- oder Ertragswertverfahren im Fokus. Rechtliche Aspekte: Übertragungsverträge, Gewährleistungsklauseln und steuerliche Optimierung. Unterschiede und Gemeinsamkeiten Start-ups: Hoher Kapitalbedarf zur Wachstumsfinanzierung, geringere Substanzwerte. KMU: Planbarer Kapitalbedarf, stützbar auf bewährte Assets. Gemeinsamkeit: In beiden Fällen erfordert die Geschäftsübernahme eine enge Verzahnung von Bewertung, Finanzierung und Vertragsgestaltung. Strategische Relevanz im M&A-Prozess Fehleinschätzungen beim Kapitalbedarf führen zu Finanzierungslücken, Liquiditätsengpässen oder überhöhten Kaufpreisen. Eine strukturierte Herangehensweise ist daher unabdingbar, sowohl beim Unternehmen verkaufen als auch bei der Firmenübernahme durch externe Käufer. Weiterführende Fachbeiträge: Berechnung des Unternehmenswert – Verfahren, Grundlagen und M&A-Praxis Unternehmen Bewertung – Entscheidende Kennzahlen und ihre juristische Relevanz im M&A-Prozess   FAQ Wie kalkuliert man den Kapitalbedarf bei Start-ups? Durch die Analyse von Wachstumsplänen, Burn Rate und geplanter Finanzierung (Venture Capital, Beteiligungsmodelle). Welche Unterschiede bestehen beim Kapitalbedarf von KMU? KMU benötigen überwiegend Fremdkapital zur Kaufpreisfinanzierung und Restrukturierung, während die Bewertung stärker auf Substanzwerten beruht. Welche Rolle spielt die Unternehmensbewertung? Eine rechtssichere Unternehmensbewertung ist die Grundlage jeder Finanzierung und Vertragsgestaltung im M&A-Prozess. Juristisch-finanzielle Schlussbetrachtung Die fundierte Kalkulation des Kapitalbedarfs ist das Rückgrat jeder erfolgreichen M&A-Transaktion. Ob Start-up oder KMU – Käufer wie Verkäufer müssen die Finanzierungsstruktur, Bewertungsmethoden und rechtlichen Rahmenbedingungen präzise verzahnen. Nur so lassen sich Firmenübernahmen nachhaltig, effizient und risikominimiert umsetzen. ...
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Betrieb zu verkaufen: Emotionale Herausforderungen für Unternehmer und wie man sie bewältigt
Unternehmensverkauf

Betrieb zu verkaufen: Emotionale Herausforderungen für Unternehmer und wie man sie bewältigt

Einleitung Ein Betrieb zu verkaufen ist mehr als ein reiner M&A-Prozess – es ist für viele Eigentümer ein zutiefst persönlicher Einschnitt. Wer seine Firma verkaufen oder eine Unternehmensnachfolge anstrebt, erlebt nicht nur juristische und wirtschaftliche Herausforderungen, sondern auch emotionale Belastungen. Ob Management-Buy-Out, Management-Buy-In oder klassische Geschäftsübernahme: Der Schritt des Loslassens fällt oft schwer, da das Unternehmen ein wesentlicher Teil der eigenen Identität ist. Emotionale Dimension des Firmenverkaufs Identitätsbindung: Das Unternehmen steht oft für ein Lebenswerk. Loslassen: Ein zentraler psychologischer Aspekt im Verkaufs- und Nachfolgeprozess. Verantwortung für Mitarbeiter: Unternehmer sorgen sich häufig um deren Zukunft. Neubeginn: Der Übergang eröffnet Chancen, bringt aber auch Unsicherheiten. ➡️ Weiterführend: Betrieb zu verkaufen – Unterlagen für Firmenübernahme und Finanzierung   Strategien für den Umgang mit Emotionen Externe Beratung: Juristische, steuerliche und psychologische Experten helfen, Distanz zu gewinnen. Frühzeitige Planung: Eine strukturierte Unternehmensnachfolge minimiert Unsicherheiten. Professionalisierung: Trennung zwischen Unternehmerrolle und Privatperson. Fokus auf Chancen: Ein Betrieb zu verkaufen ermöglicht neue berufliche und private Perspektiven. ➡️ Ergänzend: Betrieb zu verkaufen – Eigenständig oder mit Makler veräußern?   M&A-spezifische Aspekte der Emotionen Management-Buy-Out (MBO): Vertraute Führungskräfte übernehmen Verantwortung – oft emotional leichter. Management-Buy-In (MBI): Externe Käufer bringen frische Impulse, können aber Unsicherheit erzeugen. Carve-Outs: Teilverkäufe mindern die emotionale Belastung, da Kernbereiche im Unternehmen verbleiben. Exit-Strategie: Eine klar definierte Vorgehensweise senkt das Risiko von Kontrollverlust. Checkliste: Vier Schritte zur emotionalen Stabilität ➡️ Selbstreflexion – Bewusstsein für die emotionale Tragweite entwickeln. ➡️ Externe Unterstützung – Juristen, Steuerberater und Coaches einbeziehen. ➡️ Kommunikation – Transparenz gegenüber Mitarbeitern und Familie. ➡️ Zukunftsgestaltung – Persönliche und berufliche Ziele für die Zeit nach dem Verkauf definieren. FAQ – Häufige Fragen Wie geht man emotional mit dem Firmenverkauf um? Durch rechtzeitige Vorbereitung, professionelle Beratung und eine klare Exit-Strategie. Welche Rolle spielt Loslassen im M&A-Prozess? Es ist entscheidend – ohne Loslassen wird eine erfolgreiche Geschäftsübernahme oder Firmenübernahme blockiert. Sind MBO oder MBI emotional leichter zu bewältigen? MBOs geben Kontinuität, während MBIs neue Impulse bringen, aber emotionale Unsicherheit schaffen können. Wie hilft eine klare Unternehmensnachfolge bei der Entlastung? Sie schafft Struktur, Sicherheit und ermöglicht einen geregelten Übergang. Juristisch-psychologische Schlussbewertung Ein Betrieb zu verkaufen ist juristisch ein hochkomplexer und psychologisch ein tiefgreifender Prozess. Unternehmer, die ihre Firma verkaufen oder eine Unternehmensnachfolge planen, müssen neben Verträgen, Bewertungen und Finanzierungsfragen auch den emotionalen Aspekt berücksichtigen. Ob Geschäftsübernahme, Management-Buy-Out oder Management-Buy-In: Nur wer rechtlich klar agiert und emotional loslassen kann, erzielt einen erfolgreichen Abschluss. Mit frühzeitiger Planung und kompetenter M&A-Begleitung lassen sich die psychologischen Hürden in Chancen für einen gelungenen Übergang verwandeln. ...
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Betrieb zu verkaufen: Übergabe an die nächste Generation erfolgreich gestalten
Unternehmensverkauf

Betrieb zu verkaufen: Übergabe an die nächste Generation erfolgreich gestalten

Einleitung Die Entscheidung, einen Betrieb zu verkaufen und innerhalb der Familie an die nächste Generation zu übergeben, ist eine der anspruchsvollsten Formen der Unternehmensnachfolge. Neben der juristischen Absicherung durch Übergabeverträge spielen auch emotionale Faktoren und familieninterne Dynamiken eine zentrale Rolle. Wer seine Firma verkaufen oder die Nachfolge im Familienunternehmen regeln möchte, muss frühzeitig planen, Konflikte moderieren und den wirtschaftlichen Fortbestand sicherstellen. Wie gelingt die Übergabe an Kinder? Frühzeitige Einbindung: Potenzielle Nachfolger sollten schon früh in operative und strategische Entscheidungen integriert werden. Schriftliche Regelungen: Übergabeverträge, Erbfolgeregelungen und Governance-Strukturen sichern Klarheit. Bewertung und Kaufpreisgestaltung: Eine professionelle Unternehmensbewertung verhindert familiäre Streitigkeiten. Mentale Vorbereitung: Für die ältere Generation bedeutet der Übergang auch, loszulassen. ➡️ Weiterführend: Betrieb zu verkaufen: Mentale Vorbereitung auf die Unternehmensübergabe   Welche Konflikte entstehen bei Familiennachfolge? Ungleichbehandlung von Kindern: Unterschiedliche Beteiligungen oder Rollen führen oft zu Spannungen. Generationskonflikte: Divergierende Ansichten über Strategie und Innovation können die Stabilität gefährden. Verantwortungsdruck: Die Nachfolger fühlen sich häufig überfordert. Finanzielle Belastungen: Steuerliche Aspekte und Liquiditätsfragen belasten die Nachfolge zusätzlich. ➡️ Ergänzend: Betrieb zu verkaufen – Kaufpreisverhandlung und Unternehmensbewertung   Juristische und steuerliche Aspekte der Familiennachfolge Erbrecht und Pflichtteilsansprüche: Diese können den Transaktionsprozess erheblich beeinflussen. Steuerliche Optimierung: Nutzung von Freibeträgen und Begünstigungen gemäß § 13a ErbStG. Übergabevertrag: Präzise Gestaltung zur Sicherung der Haftungsfragen und zur Wahrung der Interessen aller Beteiligten. Firmenübernahme im Familienkreis: Kombination aus emotionaler Bindung und wirtschaftlicher Notwendigkeit. Checkliste: Vier Schlüsselfaktoren für eine gelungene Nachfolge ➡️ Frühzeitige Planung – Mindestens fünf Jahre vor der Übergabe beginnen. ➡️ Juristische Absicherung – Verträge, Erbfolgeregelungen und Governance-Strukturen schaffen Klarheit. ➡️ Konfliktmanagement – Offene Kommunikation innerhalb der Familie fördern. ➡️ Wirtschaftliche Bewertung – Den Unternehmenswert berechnen und Kaufpreis realistisch festlegen. FAQ – Häufige Fragen Wie gelingt die Übergabe an Kinder im Familienunternehmen? Durch rechtzeitige Vorbereitung, juristische Absicherung und offene Kommunikation. Welche Konflikte entstehen bei Familiennachfolge? Oft entstehen Spannungen durch ungleiche Rollenverteilung, Pflichtteilsansprüche oder unterschiedliche Vorstellungen über die Unternehmensführung. Wie wird der Unternehmenswert für die Nachfolge ermittelt? Durch professionelle Unternehmensbewertung, die steuerliche und betriebswirtschaftliche Kriterien einbezieht. Welche Rolle spielt der Übergabevertrag? Er ist das zentrale Dokument, um Haftung, Verantwortung und Besitzrechte eindeutig festzulegen. Rechtlich-strategische Schlussbewertung Die Übergabe eines Betrieb zu verkaufen innerhalb der Familie ist ein Balanceakt zwischen Emotionen, juristischer Klarheit und wirtschaftlicher Weitsicht. Wer seine Firma verkaufen oder ein Familienunternehmen im Rahmen einer Unternehmensnachfolge übergeben möchte, sollte Konflikte frühzeitig moderieren, eine faire Geschäftsübernahme strukturieren und die Firmenübernahme durch rechtssichere Verträge absichern. Nur mit einer strategischen Vorbereitung gelingt der Generationenwechsel ohne Streit und mit nachhaltigem Erfolg. ...
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Unternehmensnachfolge: Welche Modelle gibt es für den Mittelstand?
Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge: Welche Modelle gibt es für den Mittelstand?

Einleitung Die Unternehmensnachfolge gehört zu den größten Herausforderungen im deutschen Mittelstand. Ob ein Eigentümer seine Firma verkaufen, ein Unternehmen verkaufen oder durch eine Geschäftsübernahme einen externen Nachfolger finden möchte – jedes Modell bringt eigene Chancen, Risiken und rechtliche Anforderungen mit sich. Für eine erfolgreiche Übergabe ist es entscheidend, die verschiedenen Nachfolgeoptionen zu kennen und die passende Lösung auszuwählen. Welche Nachfolgemodelle gibt es? Familieninterne Nachfolge Übergabe an Kinder oder Verwandte. Klassische Form in Familienunternehmen, aber oft mit Konfliktpotenzial. Management-Buy-Out (MBO) Übernahme durch das bestehende Management. Vorteil: Kontinuität in Führung und Kultur. Management-Buy-In (MBI) Externes Management übernimmt das Unternehmen. Bringt neue Impulse, aber oft höhere Einarbeitungszeit. Externe Firmenübernahme Verkauf an einen strategischen Investor oder Wettbewerber. Häufig Teil von Wachstumsstrategien. Private-Equity-Lösungen Beteiligungskapital ermöglicht Nachfolge, insbesondere bei fehlender familieninterner Lösung. Fokus auf Rendite und Professionalisierung. ➡️ Weiterführend: Unternehmensnachfolge: 5 entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Vorbereitung   Wie findet man das passende Modell? Analyse der Eigentümerziele: Soll die Firma verkaufen werden, um Kapital freizusetzen, oder soll die Tradition fortgeführt werden? Wirtschaftliche Situation des Unternehmens: Je nach Finanzkraft können MBO, MBI oder ein Verkauf an Investoren sinnvoll sein. Rechtliche Rahmenbedingungen: Vertragsgestaltung, steuerliche Optimierung und Haftungsfragen sind entscheidend. Emotionaler Faktor: Familieninterne Übergaben erfordern Vertrauen und klare Governance-Regeln. ➡️ Ergänzend: Unternehmensnachfolge Schritt für Schritt: Leitfaden für eine rechtssichere Geschäftsübernahme   Juristische Aspekte der Nachfolgemodelle Share Deal vs. Asset Deal: Wahl des Transaktionsmodells beeinflusst Steuern und Haftung. Übergabeverträge: Präzise Regelungen sind notwendig, um Konflikte zu vermeiden. Finanzierung der Nachfolge: Banken verlangen bei Firmenübernahme oder Geschäftsübernahme klare Businesspläne. Compliance und Due Diligence: Pflicht für Käufer und Verkäufer, um Risiken zu erkennen. Checkliste: Vier Faktoren bei der Modellwahl ➡️ Welche Ziele hat der Verkäufer? – Kapital, Tradition, Wachstum. ➡️ Welche Nachfolgemodelle passen? – MBO, MBI, Familiennachfolge, externe Übernahme. ➡️ Welche rechtlichen Vorgaben gelten? – Verträge, Steuern, Haftung. ➡️ Welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen? – Eigenkapital, Fremdkapital, Private Equity. FAQ – Häufige Fragen Welche Nachfolgemodelle gibt es im Mittelstand? Familieninterne Nachfolge, Management-Buy-Out, Management-Buy-In, externe Übernahmen und Private-Equity-Lösungen. Wie findet man das passende Modell für die Unternehmensnachfolge? Durch Analyse der Eigentümerziele, wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und rechtlicher Aspekte. Ist ein MBO oder MBI besser? Ein MBO bietet Kontinuität, ein MBI bringt externe Expertise – die Entscheidung hängt von Unternehmenszielen ab. Welche Rolle spielt die Rechtsform bei der Nachfolge? Sie beeinflusst steuerliche Belastungen, Haftung und Gestaltungsmöglichkeiten der Übergabe. Juristisch-strategische Schlussanalyse Die Unternehmensnachfolge ist im Mittelstand ein komplexer Balanceakt zwischen wirtschaftlichen, rechtlichen und emotionalen Faktoren. Wer seine Firma verkaufen oder ein Unternehmen verkaufen möchte, sollte frühzeitig prüfen, ob eine familieninterne Übergabe, ein Management-Buy-Out, ein Management-Buy-In oder eine externe Firmenübernahme die richtige Lösung darstellt. Eine klare Strategie, rechtliche Absicherung und fundierte Geschäftsübernahme-Verträge sind entscheidend, um Konflikte zu vermeiden und den Fortbestand des Unternehmens sicherzustellen. ...
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