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Firma verkaufen? und die Motive dafür

Firma verkaufen? und die Motive dafür  

Als Unternehmer können Sie immer planen, ob und wann Sie Ihr Unternehmen verkaufen möchten. Manchmal gibt es jedoch plötzlich Gründe für einen Firmenverkauf. Oft sind Unternehmer auf solche Situationen völlig unvorbereitet. Das muss aber nicht sein, weil dieser Prozess immer in die Hand eines erfahrenen Vermittlers gehört.
Mögliche Gründe für einen Unternehmensverkauf können sein:
 
Ein gutes Angebot
Aus dem Nichts kommt ein gutes Angebot auf den Tisch, das man nicht wirklich ablehnen kann. Was würden Sie tun? Hier stehen Ihre Chancen für einen attraktiven Kaufpreis sehr gut, der Interessent möchte mit dem Kaufpreis ihr Interesse wecken und kann aus diesem Grund nicht tief ansetzen. Prüfen Sie die Bedingungen sowie den Marktwert Ihres Unternehmens, hier sollte dann noch ein Bonus für die Verkaufsentscheidung verhandelbar sein. Wie immer können wir an dieser Stelle immer nur empfehlen einen erfahrenen Vermittler ein zuschalten. Dieser kann viel besser die Spielräume der Interessenten ausloten ohne dass sich gleich die Fronten verhärten. Sie können im  Team jedes Angebot erst mal prüfen und alle Möglichkeiten bedenken. Ein Vermittler hat auch nicht die emotionale Verbindung zum Unternehmen und kann rational entscheiden. Diese Entscheidung zahlt sich immer aus.
Ruhestand
Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise gibt, ist die Pensionierung das Hauptmotiv für einen Unternehmer, sein Geschäft zu verkaufen. Der Zeitpunkt kann je Unternehmer variieren, logischerweise liegt er jedoch meist in der Nähe des Rentenalters. In den nächsten eineinhalb Jahrzehnten wird sich der Anteil der Rentner an der Bevölkerung stark erhöhen. Ein Teil davon sind Unternehmer, was bedeutet, dass sind auch eine Reihe von Unternehmen die auf dem Markt kommen. Natürlich denkt nicht jeder 67-jährige Unternehmer an einen Geschäftsverkauf, trotz der Möglichkeit, in Rente zu gehen.
Für einige Unternehmer, die ein Unternehmen haben, ist ihre Unternehmen ihr Leben, und ein Unternehmensverkauf ist keine Option, solange sie noch die Zügel in der Hand haben.
In diesem Fall ist es jedoch auch möglich, Vereinbarung zu treffen, um mit zunehmendem Alter einzelne Aufgabenfelder an Mitarbeiter oder Käufern zu übergeben. Dies beinhaltet oft eine Rolle als Berater oder Aufsichtsrat. Auf diese Weise müssen Sie sich nicht von Ihrem Unternehmen verabschieden, aber Sie müssen nicht mehr Vollzeit arbeiten. Davon profitiert auch der Käufer, weil er einen erfahrenen Berater noch im Unternehmen hat. Dies kann besonders für Gründer oder Quereinsteiger sehr nützlich sein. Diese haben oft viele frische Ideen, aber die Erfahrung fehlt. Die ideale Kombination mit einem ehemaligen Unternehmer!

Eine neue Herausforderung
Es kann vorkommen, dass Sie als Unternehmer nach einiger Zeit genug von ihrem derzeitigen Job haben. Der Job wird zu einer langweiligen Routine und kann auch ihren Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Zu dieser Zeit möchten viele Unternehmer ihr Unternehmen verkaufen. Sie verkaufen das Unternehmen und suchen nach einer anderen Herausforderung. Mit dem Geld, das der Unternehmensverkauf generiert, können sie eine Unternehmensübernahme finanzieren. Oder Sie Gründen ein neues Unternehmen und können die Prozesse von Grund auf neu gestalten.
Kurz gesagt: Wenn Sie bereit für eine neue Herausforderung sind, ignorieren Sie es nicht. Stellen Sie sicher, dass Sie immer Ihre Arbeit genießen können.
 
Gesundheit oder familiäre Probleme
Manchmal passiert etwas mit einem Unternehmer oder seiner Familie, so dass die Personen nicht mehr in der Lage sind, das Unternehmen weiter zu führen. Wenn eine solche Situation eintritt und Sie einfach nicht genug Zeit haben, ein Geschäft zu führen. Dies kann ein Grund sein, an ein Verkauf zu denken. Stellen sie sicher ob das eine Situation ist die jetzt nur zeitlich begrenzt ist oder ob diese Situation die Zukunft beeinflussen wird.
Ein weiterer persönlicher Grund, das Unternehmen zu verkaufen, kann ein Todesfall sein. Niemand spricht gerne über dieses Thema, aber leider gehört es zur Planung einer Nachfolge dazu. Die genannten Beweggründe sollten mithilfe eines Notplanes abgesichert werden. Dieser schützt das Unternehmen, den Unternehmer und seine Familie vor ungeplanten Schicksalsereignissen. Es kommt auch vor, dass ein Geschäftsinhaber keinen Nachfolger hat und es eigentlich kein Familienmitglied gibt. Hier sollte der Firmeninhaber sich rechtzeitig damit auseinandersetzen.
 
Wirtschaftliche Motive ein Unternehmen zu verkaufen
Sie haben in der Vergangenheit die wirtschaftlichen Veränderungen nicht im Unternehmen angepasst und Ihre Wettbewerbsfähigkeit ist gefährdet. Es fehlen jetzt aber die finanziellen Mittel um das Unternehmen wieder konkurrenzfähig zu machen.
Der Wettbewerb in der Branche hat stark zugenommen und sie müssen expandieren. Wenn aber das notwendige Eigenkapital für den Zukauf oder den Kauf eines Konkurrenten fehlt, kann der Verkauf der eigenen Firma sogar die Rettung bedeuten.
Negative Wirtschaftliche Entwicklungen im Unternehmen können zu finanziellen Engpässen führen. Aktuell beeinflusst die Corona-Pandemie stark den wirtschaftlichen Erfolg vieler Branchen kleiner und mittlerer Unternehmen Deutschland – und weltweit. Um Liquiditätsprobleme zu vermeiden, kann sich an dieser Stelle die Veräußerung des Unternehmens ein Lösungsbeispiel sein.
Persönliche Einflussfaktoren bestimmen auch den Erfolg eines Unternehmens. Wenn der Elan fehlt, familiäre Probleme den Alltag bestimmen, oder es eventuell Streitigkeiten mit den Miteigentümern gibt, können diese Dinge schnell am wirtschaftlichen Erfolg nagen. Liquiditätsprobleme entstehen durch ganz unterschiedliche Gründe, so kann auch ein Verkauf eine Lösung sein.
 
Was auch immer Ihre Gründe für einen Geschäftsverkauf sein mögen, die Bewertung des Unternehmens wird sich nicht ändern. Stellen Sie daher sicher, dass Sie vorbereitet sind, falls eine solche Situation eintritt.