KfW-Studie: Fast drei Viertel aller Mittelständler haben Probleme, einen Nachfolger zu finden

Der Mittelstand steht vor einer Übergabewelle

Die deutsche Wirtschaft erlebt einen massiven Nachfolgebedarf. Laut KfW planen bis Ende 2027 über 626.000 Unternehmer, ihre Firma zu verkaufen oder geordnet zu übergeben. Diese Übergabewelle betrifft jährlich rund 125.000 Unternehmensnachfolgen und stellt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor wirtschaftliche und juristische Herausforderungen.

Die Übertragung einer Firma setzt eine strukturierte Planung, fundierte Bewertung und rechtssichere Vertragsgestaltung voraus. Auf firmenzukaufen.de begleiten wir den gesamten Prozess – von der Unternehmensbewertung über die Käufersuche bis zur erfolgreichen Geschäftsübernahme.

Demografischer Wandel erschwert die Nachfolgersuche

Ein zentrales Hindernis beim Unternehmen verkaufen ist der demografische Wandel: Rund ein Drittel der heutigen Inhaber ist über 60 Jahre alt. Gleichzeitig ist das Interesse der jüngeren Generation an einer Firmenübernahme rückläufig. Die KfW spricht von einer Nachfolgelücke, die nicht nur die Marktliquidität hemmt, sondern auch Wertverluste provoziert.

74 % der Inhaber sehen laut KfW die Käufersuche als größte Hürde. Weitere Herausforderungen sind:

  • divergierende Kaufpreisvorstellungen (30 %)

  • administrativer Aufwand bei der Abwicklung (30 %)

  • vertragliche und haftungsrechtliche Risiken (28 %)

  • Finanzierungsengpässe auf Käuferseite (16 %)

Diese Problemlagen verlangen nach einer professionellen Transaktionsstruktur und rechtlich sauberen Lösungen – insbesondere beim Firma verkaufen.

Gängige Nachfolgeformen im Überblick

Unternehmer können zwischen verschiedenen Nachfolgemodellen wählen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die häufigsten Transaktionsformen und ihre juristischen Merkmale:

Nachfolgemodell Juristische Ausgestaltung Besonderheiten
Familieninterne Übergabe Erbfolge, Schenkungsvertrag steuerlich begünstigt, emotional belastet
MBO (Management-Buy-Out) Share Deal oder Asset Deal Mitarbeiterbindung, Kapitalbedarf
MBI (Management-Buy-In) Unternehmenskauf durch Dritte strategisch sinnvoll, Know-how-Risiko
Externer Verkauf Firma verkaufen via Plattform Marktpreisbildung, Investorenansprache
Teilverkauf / Beteiligung Gesellschafterbeitritt, Kapitalerhöhung flexible Gestaltung, Kontrollverhältnisse

 

Die Wahl des passenden Modells hängt von der Kapitalstruktur, dem Transaktionsvolumen, der Nachfolgestrategie sowie den persönlichen Zielen des Inhabers ab.

Juristisch fundierter Verkaufsprozess: Phasen und Instrumente

Ein erfolgreicher Firmenverkauf durchläuft in der Regel folgende rechtlich relevante Etappen:

  1. Indikative Bewertung
    Ermittlung des Unternehmenswerts über DCF-Methode, Multiplikatorverfahren oder Substanzwertanalyse.

  2. Verkaufsreife Vorbereitung
    Erstellung eines Informationsmemorandums, Klärung gesellschaftsrechtlicher Rahmenbedingungen, ggfs. Umwandlung oder Entflechtung von Vermögenswerten.

  3. Anonyme Käuferansprache
    Nutzung spezialisierter Marktplätze wie firmenzukaufen.de, um geeignete Käufer ohne Offenlegung sensibler Daten zu erreichen.

  4. Due Diligence
    Umfassende Risikoprüfung durch den Käufer, insbesondere in den Bereichen Steuern, Arbeitsrecht, Verträge, IP, Compliance.

  5. Vertragsverhandlung & Signing
    Ausarbeitung eines Unternehmenskaufvertrags (M&A-Kaufvertrag), inklusive Haftungsregelungen, Garantie- und Freistellungsklauseln, Earn-out-Mechanismen, Wettbewerbsverboten etc.

  6. Closing & Übergabe
    Kaufpreiszahlung, Notartermin (bei GmbH), Übertragung der Geschäftsanteile bzw. Vermögenswerte.

  7. Post-Deal-Phase
    Begleitende Maßnahmen wie Beraterverpflichtungen, Übergangsmanagement oder Integrationsprojekte.

Jede Phase unterliegt spezifischen gesetzlichen Vorgaben (BGB, HGB, UmwG, GmbHG) und sollte durch erfahrene M&A-Berater oder Fachjuristen begleitet werden.

Warum der externe Verkauf oft die beste Lösung ist

Auch wenn 57 % der Inhaber eine familieninterne Lösung bevorzugen, zeigt die Erfahrung: Wer seine Firma verkaufen will, realisiert mit einer externen Geschäftsübernahme oft den höchsten Marktwert – bei maximaler Transaktionssicherheit.

Besonders geeignet ist diese Form der Nachfolge für:

  • profitable Unternehmen mit klarer Struktur

  • KMU mit Investitionsbedarf

  • Betriebe ohne geeignete Nachfolger im familiären Umfeld

firmenzukaufen.de bietet hierfür ein diskretes Umfeld mit qualifizierten Kaufinteressenten und einem rechtssicheren Transaktionsrahmen.


Fazit: Firma verkaufen braucht Planung, Struktur und rechtliche Präzision

Ein Firmenverkauf ist ein anspruchsvoller, mehrstufiger Prozess mit hoher rechtlicher Komplexität. Erfolgreich ist, wer frühzeitig plant, professionell vorbereitet und auf bewährte Strukturen sowie juristische Expertise setzt. Plattformen wie firmenzukaufen.de unterstützen Sie bei der strategischen Käuferansprache, der Bewertung und der Abwicklung Ihrer Unternehmensnachfolge – rechtssicher, effizient und diskret.


FAQ (PAA-optimiert nach Schema.org FAQPage)

Wie läuft ein rechtssicherer Prozess ab, wenn ich meine Firma verkaufen will?
Der rechtssichere Verkauf beginnt mit einer Bewertung, gefolgt von einer Due Diligence, Vertragsverhandlung (Share Deal oder Asset Deal) und notarieller Beurkundung.

Welche Rolle spielt die Unternehmensbewertung beim Firma verkaufen?
Die Unternehmensbewertung ist Grundlage jeder Preisverhandlung und dient der objektiven Kaufpreisfindung.

Welche juristischen Dokumente brauche ich für den Firmenverkauf?
Wichtig sind u. a. ein Informationsmemorandum, ein Verkaufsvertrag, ggf. Gesellschafterbeschlüsse, Bilanzen, sowie Garantieerklärungen.

Wie finde ich geeignete Käufer für meine Firma?
Auf firmenzukaufen.de erreichen Sie gezielt vorqualifizierte Kaufinteressenten – ohne Offenlegung Ihrer Identität.

Was ist bei einer externen Firmenübernahme besonders zu beachten?
Achten Sie auf Compliance, Haftungsklauseln, Erfolgsbeteiligungen (Earn-outs) und vertragliche Wettbewerbsverbote zur Absicherung der Transaktion.

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