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Käufer gezielt informieren – So bereiten Sie den Unternehmensverkauf professionell vor

Einleitung: Diskret, aber präzise – wie Sie Interesse wecken und Vertrauen aufbauen

Wer ein Unternehmen verkaufen oder eine Firma verkaufen möchte, steht vor der Herausforderung, potenzielle Investoren bereits in der Frühphase des Prozesses professionell zu informieren – ohne sensible Daten preiszugeben. Die Erstellung eines anonymisierten Unternehmensprofils ist ein strategisches Instrument im Rahmen der Unternehmensnachfolge, um erste qualifizierte Kaufinteressenten zu identifizieren, ohne operative Risiken einzugehen.


Unternehmensprofil erstellen: Das richtige Maß an Information

Ein effektives Initialprofil erfüllt zwei Zwecke: Es positioniert Ihr Unternehmen attraktiv auf dem Nachfolgemarkt – und schützt gleichzeitig Ihre unternehmensinternen Informationen. Diese ersten Angaben sollten enthalten sein:

  • Branchenzugehörigkeit und Geschäftsmodell (z. B. produzierendes Gewerbe, IT, Dienstleistung)

  • Umsatzklasse in abgestuften Bandbreiten (z. B. 2–5 Mio. €)

  • Mitarbeiteranzahl (nur gerundet)

  • Region (z. B. „Süddeutschland“, nicht Ortsnamen)

  • strategische Alleinstellungsmerkmale und Marktpotenzial

  • Investitions- und Skalierungschancen

Diese Angaben bieten potenziellen Investoren eine fundierte Grundlage für das erste Interesse, ohne Rückschlüsse auf Ihre konkrete Identität zuzulassen. Eine vollständige Unternehmensbewertung erfolgt erst in einer fortgeschrittenen Phase der Firmenübernahme.


Qualifizierung von Kaufinteressenten: Selektiv statt beliebig

Auf professionellen Nachfolgeplattformen – wie firmenzukaufen.de – müssen Interessenten vor Kontaktaufnahme relevante Daten zu sich selbst angeben. Dies umfasst:

  • Qualifikation und beruflicher Hintergrund

  • Investitionsvolumen bzw. Kapitalbedarf

  • Motivation für die geplante Investition von Kapital

  • Verfügbarkeit von Finanzierung oder Eigenmitteln

Die gezielte Käuferselektion durch den Verkäufer ist dabei essenziell: Sie können entscheiden, ob ein Investor zu Ihrem Unternehmen passt, bevor es zum persönlichen Austausch kommt. Diese Vorgehensweise ist insbesondere bei der Vorbereitung einer Geschäftsübernahme aus strategischen oder familiären Gründen unerlässlich.


Erstgespräch mit Käufern: Asymmetrie bewusst steuern

Das erste Gespräch dient ausschließlich der qualitativen Einschätzung – es ist kein Verhandlungstermin. Der Verkäufer sollte Informationen weiterhin zurückhaltend dosieren. Empfohlen wird:

  • Abschluss einer Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) vor jedem Austausch

  • strukturierter Gesprächsleitfaden mit vorab definierten Prüffragen

  • Zurückhaltung bei betriebswirtschaftlichen Kennzahlen (z. B. EBITDA, Cashflow)

  • keine Offenlegung von Kunden- oder Lieferantendaten

Erst wenn sich aus dem Gespräch ein ernsthaftes Interesse ergibt, sollte der nächste Schritt erfolgen: die Beauftragung eines spezialisierten M&A-Beraters, der den Verkaufsprozess gemäß den geltenden transaktionsrechtlichen Standards begleitet.


Professionelle Begleitung ab Transaktionsphase

Mit Eintritt in die Due-Diligence-Phase wird die Einbindung eines Transaktionsexperten unerlässlich. Dieser übernimmt:

  • Strukturierung des Transaktionsprozesses (Asset Deal oder Share Deal)

  • Erstellung des Informationsmemorandums

  • Koordination der Due Diligence (finanziell, steuerlich, rechtlich)

  • Unternehmensbewertung nach anerkannten Verfahren (z. B. DCF-Methode, Multiplikator-Methode)

  • Vorbereitung und Führung der Kaufvertragsverhandlungen (LOI, SPA, Earn-out-Regelungen)

Diese Phase ist für eine erfolgreiche Firmenübernahme oder Unternehmensnachfolge entscheidend – hier entscheidet sich, ob der Transaktionswert maximiert und gleichzeitig die Nachfolge rechtlich belastbar umgesetzt wird.


Fazit: Wer seine Firma verkaufen will, braucht Strategie, Struktur und Diskretion

Ein diskret erstelltes Unternehmensprofil ist ein zentraler Baustein beim professionellen Unternehmensverkauf. Durch selektive Käuferqualifikation, klar definierte Informationsphasen und frühzeitige Einbindung rechtlich und betriebswirtschaftlich versierter Berater lässt sich nicht nur der Verkaufsprozess beschleunigen, sondern auch der finale Kaufpreis optimieren. Wer seine Firma verkaufen möchte, sollte daher frühzeitig strategisch planen – mit Unterstützung von firmenzukaufen.de und dessen europaweitem Netzwerk an M&A-Experten.


Call to Action

Planen Sie, Ihr Unternehmen zu verkaufen? Nutzen Sie die Reichweite, Erfahrung und Diskretion von firmenzukaufen.de – der etablierten Unternehmensbörse für den DACH-Raum.
Erstellen Sie noch heute Ihr anonymes Verkäuferprofil – und sprechen Sie nur geprüfte Käufer an, die zu Ihrem Unternehmen passen.


FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was gehört in ein anonymes Unternehmensprofil?
Nur strukturierte Basisdaten wie Branche, Umsatzklasse, Mitarbeiteranzahl und Region. Keine direkten Hinweise auf Identität, Kunden oder Lieferanten.

Wie erkenne ich seriöse Interessenten?
Durch die Pflicht zur Angabe von Qualifikation, Hintergrund, Budget und Investitionsabsicht. Zusätzlich empfehlen wir, bereits vor dem Erstgespräch eine Vertraulichkeitserklärung zu unterzeichnen.

Wann sollte ich einen M&A-Berater beauftragen?
Spätestens nach dem Erstkontakt mit einem qualifizierten Käufer – zur Vorbereitung auf Due Diligence, Vertragsgestaltung und Bewertung.

Welche Rolle spielt die Unternehmensbewertung im Prozess?
Sie ist Grundlage aller Kaufpreisverhandlungen. Bewertet wird u. a. mittels Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) oder Multiplikator-Methode.