Firmenbewertung berechnen: Worauf zu achten ist und wo Fehler entstehen können

Die Firmenbewertung berechnen stellt einen der entscheidenden Schritte beim Unternehmen verkaufen dar. Eine fehlerhafte Bewertung kann den gesamten Transaktionsprozess gefährden und den finalen Kaufpreis maßgeblich beeinflussen. Dieser Beitrag zeigt, worauf Sie bei der Firmenbewertung besonders achten müssen, wo häufige Fehlerquellen liegen und mit welchen Abweichungen bei der Preisfindung zu rechnen ist.


Grundlagen der Firmenbewertung: Maßgebliche Bewertungsfaktoren

Die Firmenbewertung ermittelt den unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten erzielbaren Unternehmenswert und bildet die Basis für die Preisverhandlungen bei einer Geschäftsübernahme oder im Rahmen einer Unternehmensnachfolge. Zentrale Bewertungsparameter sind:

  • nachhaltig erzielbare Erträge (zukunftsorientierter Cashflow)

  • betriebsnotwendiges Anlage- und Umlaufvermögen

  • bestehende und latente Verbindlichkeiten

  • rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen

  • Marktposition und Wettbewerbssituation

  • Branchenmultiplikatoren und Markttrends

  • immaterielle Vermögenswerte (z. B. Marken, Goodwill)

  • unternehmensindividuelle Chancen und Risiken

Die Auswahl geeigneter Bewertungsverfahren (z. B. Discounted-Cashflow-Verfahren, Multiplikator-Methode, Substanzwertverfahren) ist dabei essenziell und muss stets an die Unternehmensart und -größe angepasst werden.


Typische Fehler bei der Firmenbewertung

Die Firmenbewertung berechnen ist ein hochkomplexer und fehleranfälliger Prozess. Zu den häufigsten Fehlerquellen gehören:

1. Überbewertung des Zukunftspotenzials

Unrealistische Umsatz- und Gewinnprognosen führen zu einer erheblichen Überbewertung. Besonders bei stark wachstumsorientierten Geschäftsmodellen wird das operative Risiko oft unzureichend berücksichtigt.

2. Fehlende Risikoabschläge

Bei der Bewertung müssen unternehmensspezifische Risiken, wie Abhängigkeit von einzelnen Kunden, personelle Schlüsselpositionen oder regulatorische Risiken, korrekt einkalkuliert werden.

3. Unvollständige Bereinigung der Finanzzahlen

Die bereinigte Ertragslage bildet die Grundlage der meisten Verfahren. Fehler bei der Bereinigung von Sondereffekten, Einmalaufwendungen oder betriebsfremden Erträgen führen zu falschen Ergebnissen.

4. Wahl ungeeigneter Bewertungsverfahren

Eine Multiplikator-Methode ist etwa für kapitalintensive Unternehmen weniger geeignet als das DCF-Verfahren. Falsch gewählte Verfahren führen zu signifikanten Bewertungsfehlern.


Typische Abweichungen zwischen Bewertung und Kaufpreis

Auch bei korrekter Firmenbewertung treten regelmäßig Abweichungen zwischen dem berechneten Unternehmenswert und dem tatsächlich erzielten Kaufpreis auf. Diese Abweichungen sind auf folgende Faktoren zurückzuführen:

Einflussfaktor Übliche Abweichung
Emotionale Preisvorstellungen des Verkäufers +10 % bis +30 %
Risikozuschläge durch den Käufer -10 % bis -25 %
Markt- und Branchenzyklen ±10 % bis 20 %
Verhandlungsgeschick und Deal Timing ±5 % bis 15 %

Zur Minimierung dieser Abweichungen ist die Einbindung erfahrener M&A-Berater und Steuerberater dringend anzuraten.


Fazit: So vermeiden Sie Bewertungsfehler

Die Firmenbewertung berechnen erfordert neben fundierten betriebswirtschaftlichen und juristischen Kenntnissen auch umfangreiche Erfahrung im Bereich M&A-Transaktionen. Um typische Fehlerquellen zu vermeiden, empfehlen wir:

  • Wahl des passenden Bewertungsverfahrens

  • realistische und nachvollziehbare Business-Planung

  • vollständige und korrekte Bereinigung der Finanzzahlen

  • Berücksichtigung sämtlicher unternehmensspezifischer Risiken

  • Einbindung unabhängiger Experten

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FAQ: Firmenbewertung berechnen – häufige Fragen

Was muss ich bei der Firmenbewertung berechnen beachten?
Achten Sie auf realistische Ertragsprognosen, vollständige Risikoabschläge und die Wahl geeigneter Bewertungsverfahren. Ziehen Sie Experten hinzu.

Wo passieren bei der Firmenbewertung die häufigsten Fehler?
Fehler entstehen durch überzogene Zukunftserwartungen, unvollständige Finanzbereinigungen sowie durch falsche oder unpassende Bewertungsverfahren.

Mit welchen Abweichungen muss ich bei der Firmenbewertung rechnen?
In der Regel ergeben sich Abweichungen zwischen berechnetem Unternehmenswert und Kaufpreis von ±10 % bis 30 %, abhängig von Marktsituation und Verhandlung.

Welche Bewertungsverfahren eignen sich?
Bewährt sind u.a. das Discounted-Cashflow-Verfahren, die Multiplikator-Methode und das Substanzwertverfahren – je nach Branche und Unternehmensgröße.

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