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M&A-Markt Q1 2025: Dynamik bei Unternehmensnachfolgen nimmt spürbar zu

Einleitung: Käufervertrauen steigt – strategische Chancen für Verkäufer

Der Transaktionsmarkt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) hat im ersten Quartal 2025 spürbar an Fahrt aufgenommen. Besonders bei nachfolgebedingten Unternehmensverkäufen zeigt sich ein Rückkehr des Käufervertrauens, gestützt durch wachsendes Interesse an skalierbaren Geschäftsmodellen, geringem Kapitalbedarf und stabilen Ertragsaussichten. Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Firma verkaufen möchten, treffen auf eine zunehmend aufnahmebereite Investorenlandschaft.

Auch strategische Investoren und Private-Equity-Gesellschaften intensivieren ihre Aktivitäten im Midcap-Segment – ein klares Signal, dass die M&A-Aktivitäten im Mittelstand an Relevanz gewinnen. Die Zeit für eine nachfolgeorientierte Veräußerung, einen Asset Deal oder einen Share Deal ist günstig.


Marktanalyse Q1/2025: Nachfrage treibt Transaktionsvolumen

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1/2024) verzeichnet der Markt einen Nachfragestieg um +10 %. Besonders gefragt sind Zielgesellschaften mit wachstumsorientierter Umsatzstruktur, hoher Skalierbarkeit und stabilen Cashflows. Das Angebot an Verkaufsmandaten stieg ebenfalls – wenn auch moderater – um +3 %, was auf eine zunehmende Verkaufsbereitschaft hindeutet.

Diese Entwicklung ist ein Indikator für die stabile Reaktivierung des M&A-Marktes im Bereich der Unternehmensnachfolge, insbesondere im Bereich der organisierten Nachfolgeregelung und vorbereiteten Geschäftsübernahme.


Branchenfokus: Technologiegetriebene Geschäftsmodelle dominieren

Starke Nachfrage in Wachstumsbranchen

Die höchste Transaktionsdynamik lässt sich in folgenden Branchen feststellen:

  • Non-Food-Einzelhandel: +57 % Nachfragewachstum – vor allem E-Commerce-Modelle und Franchise-Systeme erzielen hohe Multiples.

  • IKT-Dienstleistungen: +11 % – getrieben durch IT-Outsourcing, SaaS-Lösungen und Cloud-basierte Geschäftsmodelle.

  • B2B-Dienstleistungen: +8 % – insbesondere in den Bereichen Beratung, Facility Management und HR-Services.

Nachlassende Käuferaktivität in traditionellen Sektoren

Gleichzeitig verzeichnen einige klassische Branchen einen erheblichen Nachfragerückgang:

  • Transportlogistik: –39 %

  • Agrar- und Lebensmittelwirtschaft: –27 %

  • Bauhaupt- und Baunebengewerbe: –20 %

Die sinkende Deal-Aktivität in diesen Sektoren ist häufig auf geringere EBITDA-Margen, höhere regulatorische Hürden und eine geringe Wachstumsdynamik zurückzuführen.


Umsatzklassen: Mittelständische Unternehmen im Fokus der Käufer

Besonders Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 500.000 und 2,5 Millionen Euro stehen aktuell im strategischen Fokus von Erwerbsinteressenten. Diese Größenordnung erlaubt Synergieeffekte, bietet skalierbare Strukturen und erfüllt häufig die Anforderungen institutioneller Investoren.

Bei Zielgesellschaften mit einem Jahresumsatz unter 250.000 Euro verzeichnete der Markt dagegen eine leicht rückläufige Nachfrage. In der Regel liegt dies an begrenzten Cross-Selling-Potenzialen und erhöhtem Restrukturierungsbedarf.


Angebotsseite: Sektorale Divergenzen bei Verkaufsbereitschaft

Stärkstes Angebotswachstum im Technologiesektor

Die Angebotslage weist folgende Entwicklungen auf:

  • IKT-Dienstleistungen: +120 % – hohe Exit-Bereitschaft bei digitalen Start-ups und skalierbaren KMU.

  • Non-Food-Einzelhandel: +39 % – vor allem Webshops mit etabliertem Kundenstamm sind reif für die Übergabe.

  • Industrie- und B2B-Dienstleistungen: je +15 % bis +20 % – klassische Nachfolgefälle durch altersbedingten Rückzug.

Rückläufige Angebotszahlen in margenschwachen Branchen

  • Transportlogistik: –75 %

  • Baugewerbe: –40 %

  • Agrarsektor: –33 %

Diese Entwicklung spiegelt eine erhöhte Transaktionszurückhaltung wider – häufig bedingt durch Marktkonsolidierung, steigende Fixkosten und konjunkturelle Unsicherheiten.


Umsatzklassen beim Angebot: Mittelstand bietet höchste Liquidität

Das größte Angebotswachstum zeigte sich bei Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 1 und 5 Millionen Euro – ein typisches Segment für strukturierte Management-Buy-Ins (MBI) oder Buy-and-Build-Strategien. Bei Kleinstunternehmen mit weniger als 100.000 Euro Umsatz ging die Zahl der Inserate um mehr als 30 % zurück.


Ausblick 2025: Zeitfenster für Unternehmensverkäufe ist günstig

Die Marktdynamik im ersten Quartal zeigt: Wer aktuell sein Unternehmen verkaufen möchte, hat hervorragende Chancen auf einen erfolgreichen Transaktionsabschluss – insbesondere bei:

  • Guter Vorbereitung der Due Diligence

  • Professioneller Unternehmensbewertung

  • Klarer Positionierung im Marktumfeld

Unternehmen mit hohem Wiederkehrumsatz, geringem Investitionsaufwand und gut dokumentierten Prozessen sind derzeit besonders liquide Assets auf dem Käufermarkt.


Fazit: Strategischer Verkaufszeitpunkt für Unternehmerinnen und Unternehmer

Die Ausgangslage für Verkäufer ist 2025 so gut wie seit Jahren nicht mehr. Wer seine Firma verkaufen oder eine nachfolgefähige Struktur etablieren möchte, sollte jetzt handeln. Der Markt honoriert Ertragskraft, Transparenz und Strategiefähigkeit – und bevorzugt Geschäftsmodelle, die sich schnell integrieren und skalieren lassen.


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FAQ – Häufige Fragen zur Marktanalyse Q1/2025

Welche Unternehmen sind 2025 besonders attraktiv für Käufer?
Unternehmen mit skalierbaren Strukturen, stabilem Kundenstamm und Umsätzen zwischen 500.000 und 5 Millionen Euro.

Welche Branchen zeigen 2025 die höchste M&A-Aktivität?
E-Commerce, IT-Dienstleistungen und unternehmensnahe Dienstleistungen dominieren das Transaktionsgeschehen.

Warum sind Transport, Bau und Agrar weniger gefragt?
Diese Sektoren leiden unter Margenengpässen, konjunkturellen Schwankungen und hoher Kapitalintensität.

Wie bereite ich mein Unternehmen optimal auf den Verkauf vor?
Durch eine professionelle Unternehmensbewertung, vorbereitende Due Diligence und klare Aufbereitung aller Kennzahlen.