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Unternehmensverkauf: Mit welchen Kosten müssen Sie beim Verkauf Ihrer Firma rechnen?

Der Entschluss, ein Unternehmen zu verkaufen, markiert einen bedeutenden Meilenstein im Lebenszyklus eines Betriebs. Ob altersbedingte Unternehmensnachfolge, strategische Neuausrichtung oder ein geplanter Kapitalrückfluss – die Entscheidung erfordert nicht nur Weitsicht, sondern auch eine präzise Einschätzung des damit verbundenen Aufwands und der Kostenstruktur.

In diesem Beitrag erläutern wir detailliert, welche Kosten bei der professionellen Firmenübernahme entstehen können, worauf Sie bei der Beauftragung von Transaktionsberatern achten sollten und welche juristischen Rahmenbedingungen bei einem Unternehmensverkauf zu beachten sind.


Der zeitliche und organisatorische Aufwand beim Firmenverkauf

Ein strukturierter M&A-Prozess (Mergers & Acquisitions) ist keinesfalls in wenigen Wochen abgeschlossen. Der durchschnittliche Zeithorizont für den vollständigen Abschluss einer Geschäftsübernahme beträgt in der Praxis zwischen sechs und zwölf Monaten.

Zu den wesentlichen Phasen zählen:

  • die Vorbereitung einer professionellen Unternehmensbewertung,

  • die Erstellung eines Informationsmemorandums,

  • die Identifikation und Ansprache potenzieller Käufer,

  • die Durchführung der Due Diligence sowie

  • die Vertragsverhandlungen inklusive Gestaltung der Unternehmenskaufverträge (SPA).

Der Transaktionsprozess erfordert rechtliche, steuerliche und betriebswirtschaftliche Fachkompetenz. Wer seine Firma verkaufen möchte, kommt um die Hinzuziehung qualifizierter Berater daher nicht herum.


Beraterhonorare und Erfolgskomponenten bei der Unternehmensveräußerung

Ein erfahrener M&A-Berater oder Unternehmensnachfolgeexperte kalkuliert für die operative Begleitung eines Verkaufsprozesses typischerweise rund 100 Beratungsstunden.

Die gängigen Stundensätze bewegen sich je nach Komplexität und Marktstellung zwischen 125 € und 250 € netto. Ergänzend wird eine Erfolgsprovision (Success Fee) vereinbart, die sich prozentual am realisierten Kaufpreis orientiert – in der Regel zwischen 1,0 % und 3,5 %.

Hinweis: Bei größeren Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen wird in der Praxis oftmals ein geringerer Prozentsatz vereinbart, jedoch häufig kombiniert mit einer Mindesterfolgsprovision zwischen 12.500 € und 25.000 €. Diese fungiert als Basiskompensation für die Akquisitionsleistung.

Selbst bei kleineren Betrieben entstehen auf diese Weise schnell Gesamtkosten von 25.000 € oder mehr. Wer seine Firma verkaufen möchte, sollte den Kapitalbedarf für die Transaktionsvorbereitung daher frühzeitig einkalkulieren.


Exklusivitätsvereinbarungen & Erfolgsmodelle: Chancen und Risiken

Manche Vermittler bieten den Unternehmensverkauf auf reiner Erfolgsbasis an – also nach dem Prinzip „No Cure, No Pay“. Honorare werden hierbei nur fällig, wenn der Kaufvertragsabschluss gelingt.

Was auf den ersten Blick verlockend erscheint, birgt jedoch vertragliche Risiken:

  • Solche Modelle sind nahezu immer mit einer Exklusivitätsklausel verknüpft.

  • Verkäufer dürfen während der Laufzeit keine anderen Berater oder Plattformen beauftragen.

  • Bei Verstoß drohen erhebliche Vertragsstrafen, oft in Form sogenannter Drop-Dead Fees.

In der Praxis bedeutet dies:
Der Berater geht in Vorleistung und trägt das unternehmerische Risiko. Dies kann jedoch zu zurückhaltendem Engagement führen – insbesondere bei komplexen Fällen oder geringem Marktinteresse.

Zudem schränkt die Exklusivität Ihre strategische Flexibilität erheblich ein. Sollte der Beratungsprozess stagnieren, sind Sie vertraglich gebunden und können nicht ohne weiteres einen anderen Berater hinzuziehen. Für den Verkäufer ergibt sich daraus ein asymmetrisches Abhängigkeitsverhältnis, das bei einem derart bedeutsamen Rechtsgeschäft nicht empfehlenswert ist.


Fazit: Professionelle Transaktionsplanung minimiert Risiken und maximiert Ergebnisse

Ein Unternehmensverkauf ist ein anspruchsvoller, rechtlich und wirtschaftlich komplexer Vorgang. Eine fundierte Unternehmensbewertung, die Auswahl geeigneter Berater sowie die rechtssichere Vertragsgestaltung sind unerlässlich, um Ihre wirtschaftlichen Interessen zu schützen und einen marktgerechten Kaufpreis zu erzielen.

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FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Firma verkaufen: Kosten und Aufwand“

Welche Beraterhonorare sind beim Unternehmensverkauf üblich?

Stundensätze liegen im Schnitt zwischen 125 € und 250 €. Hinzu kommt eine Erfolgsprovision von 1–3,5 % des Kaufpreises – oft mit einem Mindesthonorar.

Welche Risiken bergen Erfolgsmodelle („No Cure, No Pay“)?

Diese Modelle sind in der Regel an Exklusivitätsklauseln geknüpft. Bei Vertragsbruch drohen Vertragsstrafen. Zudem ist das Engagement des Beraters unter Umständen begrenzt.

Wie lange dauert es, ein Unternehmen zu verkaufen?

Je nach Unternehmensgröße, Marktsegment und Vorbereitung dauert der Prozess der Geschäftsübernahme etwa 6 bis 12 Monate.

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